Letzte Ausfahrt Reuschenberg

Neuss-Holzheim hat sich beworben und kommt in die Endrunde des Bundeswettbewerbs „Schönster Vorort“. Der ganze Ort fiebert mit und entsprechend ist die Enttäuschung riesig, als ein bayerischer Vorort den Vorzug bekommt. Der Vorsitzende, die Schriftführerin und der Wirt der Vereinskneipe vermuten politische Ränkespiele zwischen Ampel und CSU und beschließen, sich in Berlin persönlich über dieses ungerechte Schandurteil zu beschweren.

Es beginnt ein sehr eigenartiger Roadtrip in einem nicht mehr ganz fahrtüchtigen Verbrenner. Sie geraten dabei an abgebrühte Berliner Taxifahrer, aufgebrachte Förster, frustrierte Liberale, faule Pförtner, hyperaktive Klima-Aktivist*innen und genervte Polizist*innen und schließlich auf Annalena Baerbock persönlich. Dabei geht es um ungestellte Klimafragen, feministische Außenpolitik, maskulines Gendern, Technologie- und Arsch-Offenheit, lokale Geopolitik und die Frage, warum eine Gesellschaft wie unsere eigentlich „Gemeinwesen“ heißt.

 

 

Mit: Harry Heib, Jens Kipper und Franka von Werden
Buch und Regie: Martin Maier-Bode
Bühnenbild: Britta Bremer
Kostüme: Stefanie Klein
Produktionsassistenz: Alina Komorek


Presse

"Ein wunderbar unterhaltsamer Abend. (...) Die erste Uraufführung in der neuen Spielzeit im Theater am Schlachthof ist wunderbar gelungen. Kabarettist Martin Maier-Bode hat „Letzte Ausfahrt Reuschenberg“ geschrieben und selbst inszeniert. Er setzt dabei mit den Schauspielern Harry Heib, Jens Kipper und Franka von Werden sowie der Bühnenbildnerin Britta Bremer auf Teammitglieder von „Stunk Neuss“. Dass sich alle Beteiligten kennen und seit Jahren zusammenarbeiten, ist spürbar. Die Rollen sind dem Trio quasi auf den Leib geschrieben. Und es ist umwerfend komisch, in welche verschiedenen Rollen die drei Protagonisten im Laufe des Abends schlüpfen."

RP